Der Rentenfonds ist ein offener Investmentfonds, der das Kapital der Anleger in Wertpapiere, die festverzinslich angelegt sind, investiert. Hierbei handelt es sich um Pfandbriefe, Bundesschatzbriefe, Kommunalobligationen oder Anleihen. Die Rendite wird durch Zinserträge und Kursveränderungen der Anleihen erreicht.
Im Gegensatz zu den geschlossenen Fonds können die Anleger von offenen Investmentfonds jederzeit ihre Fondanteile wieder verkaufen. An den Börsen werden die Kurse bestimmt und im Internet oder den Fachzeitschriften veröffentlicht. Zu beachten ist dabei, dass meist der Rückgabekurs niedriger ist als der Ausgabekurs. Welche Besonderheiten geschlossene Fonds haben kann man hier nachlesen: fondsvergleich365.de/geschlossene-fonds
Rentenfonds können aufgrund ihrer finanziellen Mittel eine breite Auswahl an Wertpapieren treffen. Das ist der Vorteil gegenüber privaten Anlegern. Bei der Auswahl spielen der Zinssatz, der Kurswert, die Währung und die Laufzeit eine große Rolle. In der Regel zahlt der Anleger beim Erwerb von Fondsanteilen einen Ausgabeaufschlag.
Fondsmanager sind wichtig für die Auswahl und den Erfolg des Fonds
Fondsmanager beobachten den Markt und reagieren sofort auf wirtschaftliche Veränderungen. Ein wichtiges Kriterium ist die Einschätzung der Schuldner. Ratingagenturen (beispielsweise Moody`s und Standard & Poor`s) stellen fest, wie sicher die Rückzahlung ist und stufen die Risiken ein. Eine Anleihe, die mit „AAA“ bezeichnet wird, stellt das geringste Risiko dar. Wird dagegen die Anleihe mit „D“ ausgewiesen ist eine Rückzahlung kaum zu erwarten. |
Anhand dieser Einstufungen können die Fondsmanager dann entscheiden, ob und inwieweit dann tatsächlich Papiere erworben werden.
Der Rentenfonds kann aber durch Mischung unterschiedlicher Risiken im Depot renditestark sein. Darum gehen auch viele Versicherungen dazu über die Anlegergelder von Kapitallebensversicherungen und Rentenversicherungen in Rentenfonds anzulegen. Was man bei der Geldanlage in Renten- und Kapitallebensversicherungen beachten sollte kann man bei www.KapitalLebensversicherungen.eu nachlesen.
Anleger sollten aber bei ihrer Fondsauswahl beachten inwieweit der Anlagefonds ihren Wünschen entgegenkommt Sie können entscheiden zwischen Fonds mit hoher Sicherheit, die zur Absicherung der Werterhaltung dienen und Fonds mit einem höheren Risiko, bei denen höhere Zinsen erzielt werden können.
Rentenfonds investieren auch viel in Staatsanleihen
Unter anderem investieren die Rentenfonds in Staatsanleihen. Diese haben ein geringes Risiko. Außerdem investieren sie in fremde Währungen, aber nur in Spezielle. Die wichtigsten sind US-Dollar, britische Pfund, Schweizer Franken und japanische Yen. Dabei muss auf die Währung und auf die Zinsentwicklung geachtet werden. Die höchste Rendite wird erzielt, wenn die Zinsen sinken und die Währung im Gegenzug steigt. Welche Fonds die besten Renditen erzielen, kann man mit einem Fondsvergleich der Renditen der letzten Jahre herausfinden. Dabie sollte man aber die gleichen Anlsgeschwerpunkte vergleichen.
Der Kauf von Anleihen in fremden Währungen sollte für Anleger mit einem größeren Vermögen nur als Beimischung zum Depot dienen. Diese Anleihen sind spekulativ und können am Beispiel der argentinischen Anleihen dazu führen, dass weder die versprochenen Zinsen noch die volle Rückzahlung der Anleihen erfolgt.
Insgesamt kann eingeschätzt werden, dass der Rentenfonds eine der sichersten Geldanlagen ist. Festverzinsliche Wertpapiere sind den Veränderungen des Marktes ausgesetzt, aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass durchschnittlich im Jahr Zinsen in Höhe von ca. 4,25 % erreicht werden können. Die Hochrechnung ergibt, dass sich in der Regel alle 10 Jahre das Kapital der Anleger verdoppelt. Über die verschiedenen Formen von Investmentfonds kann man bei FONDSVergleich365.de mehr erfahren.